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Duft ist die Sprache der Pflanzen

Wie Mikroorganismen und Mykorrhiza Pflanzen unterstützen:

Mikroben produzieren Wachstumsfaktoren (z. B. Auxine), welche die Wurzelbildung fördern und ermöglichen so eine effizientere Aufnahme von Nährstoffen aus der Erde. 

Mikroben bauen komplexe Verbindungen in einfachere Formen um und helfen dabei, Mineralstoffe zu mobilisieren. Sie setzen Enzyme (Phosphatasen) frei, die schwer löslichen Phosphor aus Mineralien lösen und für Pflanzen verfügbar machen.

Mikroben (z. B. Rhizobien) binden Stickstoff aus der Luft (Stickstofffixierung), sodass dieser für Pflanzen verfügbar wird. Zudem produzieren sie Hormone und Wachstumsfaktoren (z. B. Cytokinine), die das Pflanzenwachstum fördern.

Mikroben konkurrieren mit schädlichen Pathogenen um Lebensräume. Die Vitalisierung der aufbauenden

Bodenlebewesen führt zur Unterdrückung negativer Organismen.
 

Mykorrhizapilze, die feinen Pilzfäden können eine Symbiose mit Pflanzen eingehen. Sie produzieren antibakterielle Stoffe, die die Wurzeln vor pathogenen Bodenpilzen und anderen Schaderregern schützen. Besonders bei der Jungpflanzenanzucht ist dies von grosser Bedeutung. Das feine Myzel der Pilze erschliesst zudem Wasser aus Bodenporen, die für Pflanzenwurzeln alleine nicht zugänglich wären.

Pflanzen mit einer robusten Verwurzelung und Mykorrhiza-Symbiose sind insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Trockenstress, Bodenversalzung, Schwermetallbelastung und Temperaturschwankungen.

 

Bemerkung:
Überlegen Sie, ob Sie auf ein manuelles Umgraben verzichten möchten, da dies die Mykorrhiza beeinträchtigen kann. Die Mikroorganismen übernehmen diese Arbeit, und die feinen Pilzfäden können ihre positive Symbiose mit den Pflanzen aufbauen.

 

Dabei ist zu beachten, dass Pflanzen die Symbiose nur eingehen, wenn keine zu hohen Düngermengen eingesetzt werden. Floraforce kann vollständig verwendet werden, da es kein Düngemittel ist, sondern die Aktivität der Mikroorganismen unterstützt.

Die dadurch verbesserte Bodenstruktur trägt dazu bei, Nährstoffe zu binden und vor Auswaschung zu schützen, sodass sie länger für Pflanzen verfügbar bleiben. Die Versorgung mit essenziellen Nährstoffen wie Kalzium, Magnesium und Kalium unterstützt die Stabilität der Zellwände, kann die Bildung antioxidativer sekundärer Pflanzenstoffe fördern und die Wasserhaltefähigkeit im Fruchtgewebe verbessern. Obst und Gemüse können dadurch an Festigkeit gewinnen, besser auf Umweltbelastungen reagieren und nach der Ernte länger haltbar bleiben.

Pflanzen werden in ihren Abwehrreaktionen gestärkt und können sich besser selbst schützen (z. B. durch Hypersensitive Response). Ein Erstbefall mit Blattläusen oder Mehltau kann toleriert werden, da die Pflanze eigene Abwehrmechanismen aktiviert. 

Auch Nematoden (z. B. Ählchen) werden durch die Revitalisierung des Bodens wieder auf ein Niveau gebracht, das dazu beitragen kann, Schädlinge wie Dickmaulrüssler oder Schnecken natürlich zu regulieren.

Die Vitalisierung der aufbauenden Bodenlebewesen führt zur Unterdrückung
negativer Organismen

In einem gesunden Boden sind die Bodenlebewesen aktiv. Etwa 70 % davon sind aufbauend und geben Vital- und Schutzstoffe ab, während die anderen 30 % kranke oder schwache Pflanzen abbauen. Dieses Gleichgewicht sorgt dafür, dass die Pflanzen gesund gedeihen.

 

In einem kranken Boden sind abbauende Mikroorganismen aktiver, der Lebensraum für die aufbauende Bodenlebewesen wird ungünstiger. Fäulniserreger und andere  Schadorganismen nehmen zu, die Pflanzen werden krank und von Schädlingen befallen.

 mehr auf Seite 8 im EM Ratgeber Schweiz AG:

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Die obersten 30 cm eines Quadratmeters Boden enthalten etwa pro Gramm Boden: 1 Million bis 1 Billion Bakterien 100.000 bis 1 Million Pilze  einige Tausend bis mehrere Millionen Algen 10.000 bis 100.000 Protozoen 100 und 1.000 Fadenwürmer 100 bis 1.000 Milben Springschwänze Ringelwürmer Regenwürmer Schnecken Spinnen Asseln Tausendfüssler Hundertfüssler Fliegenlarven Käfer

Warum Wurzelexsudate so wichtig sind

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Wurzelexsudate sind der direkte „Nahrungskanal“ zwischen Pflanze und Boden.

Sie regulieren:

  • Bodengesundheit

  • Nährstoffeffizienz (Phosphor & Eisen besser verfügbar)

  • Schädlingsabwehr

  • Ertragsstabilität bei Stress

  • Aktivität des gesamten Bodenmikrobioms

Ökosystemkreislauf: Gesunde Pflanzen füttern den Boden – und der Boden unterstützt die Pflanzen.

Bakterien lieben:

  • Zucker

  • Aminosäuren
    → schnelle Energiequelle, schnelles Wachstum

Pilze nutzen:

  • komplexere Kohlenhydrate

  • organische Säuren
    → arbeiten langsam, sind aber leistungsstark (v. a. Mykorrhiza)

Wie Pflanzen Exsudate nutzen

Pflanzen investieren 20–40 % ihrer Photosynthese-Energie in Exsudate mit mehreren Funktionen:

  • Futter fürs Bodenmikrobiom

    • Zucker & leicht verfügbare Kohlenstoffe

    • Mikroben wachsen, mineralisieren Nährstoffe, verbessern die Fruchtbarkeit

  • Nährstoffmobilisierung

    • Lösen Phosphor, Eisen & Spurenelemente

    • Locken Mikroben an, die Nährstoffe verfügbar machen

    • Chelatbildung → Nährstoffe werden transportierbar

  • Kommunikation & Root-Signaling

    • Aufbau von Symbiosen (Mykorrhiza, Rhizobakterien)

    • Warnsignale bei Stress oder Schädlingsbefall

    • Konkurrenzunterdrückung (Allelopathie)

  • ​​Wurzelschutz

    • Schleimstoffe (Mucilage) verhindern Austrocknung und schaffen Mikro-Nischen

    • Organische Säuren binden Schwermetalle & hemmen schädliche Mikroben

  • Bodenstruktur verbessern

    • Mikroben produzieren EPS, Glucomannane, Glomalin

    • Aggregate werden stabilisiert → bessere Porenstruktur & Wasserhaltefähigkeit​​​

Faktoren, die die Wurzelexsudation beeinflussen

Die Menge und Qualität von Wurzelexsudaten hängt stark von der Pflanzengesundheit und den Standortbedingungen ab. Stresssituationen wie Wasser- oder Salzstress, extreme Temperaturen, Nährstoffungleichgewichte, intensive Bodenbearbeitung oder Verdichtung führen zu einer deutlichen Reduktion der Exsudation. Auch Schädlingsbefall, Krankheiten oder eine geringe Photosyntheseleistung mindern die Ausscheidung von Zucker, Aminosäuren und organischen Säuren in den Wurzelbereich.

Zusätzlich können chemische Belastungen wie hohe Düngergaben, Herbizide oder Fungizide sowie ein ungünstiger Boden-pH

die Exsudation weiter einschränken.

Bestimmte Bodenmikroben fördern die Photosynthese, indem sie das Wurzelwachstum verbessern. Dadurch kann die Pflanze mehr Wurzelexsudate produzieren, die den Mikroben als Nahrung dienen.

So entsteht ein positiver Kreislauf: Das Bodenmikrobiom wird aktiviert und gestärkt, was langfristig sowohl die Pflanzenvitalität als auch die Bodenfruchtbarkeit unterstützt.

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Auch wenn der Boden unter unseren Füssen nur wie ein häufchen Dreck wirken mag, er stellt eine dynamische, mikroskopisch kleine Welt dar, die enormen Einfluss auf alles Darüberliegende hat.

Hypersensitive Response

Die Hypersensitive Response (HR) ist eine sehr schnelle und gezielte Antwort, die die Pflanze vor Schäden durch Krankheitserreger schützt. Wenn ein Krankheitserreger in die Pflanze eindringt, wird dieser durch spezielle Rezeptoren, die pathogenassoziierten molekularen Muster (PAMPs) in den Pflanzenzellen erkannt. Nach dieser Erkennung werden Signalwege aktiviert, die zur Produktion von Signalstoffen wie Salicylsäure und anderen führen. Diese Signalmoleküle stossen die Abwehrprozesse der Pflanze an.

 

Die Pflanzenzellen, die direkt vom Erreger befallen sind, sterben ab, um die Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Die Opferzellen isolieren den Erreger und verhindern, dass er weiter in die Pflanze eindringt. Dieser lokale Zelltod führt zu sichtbaren Schäden an der Pflanze, sichert aber das Überleben der Pflanze langfristig.

 

Zusätzlich zur lokalen Abwehrreaktion kann die Hypersensitive Response auch eine systemische Antwort auslösen, bei der benachbarte Pflanzenzellen oder sogar andere Pflanzen in der Umgebung gewarnt werden. Systemische Erworbene Resistenz (SAR) ist eine Abwehrstrategie von Pflanzen, die nach einem lokalen Angriff durch Krankheitserreger ausgelöst wird und die gesamte Pflanze in einen alarmierten Zustand versetzt. So kann diese bei einem erneuten Befall schneller und stärker reagieren.

Gesunde Pflanzen werden von Schädlingen weitgehend gemieden, da sie andere Duftstoffe abgeben als schwache Pflanzen.

Floraforce - Entwickelt von Hugo Baumann

Landschaftsarchitekt, Bio/Regio-Konzept Berater

Floraforce ist ein innovatives Produkt, das die Pflanzenstärkung und das natürliche Wachstum auf nachhaltige Weise unterstützt. Entwickelt wurde es von Hugo Baumann, der bei der Zusammensetzung grössten Wert auf Qualität, Sorgfalt und Fachwissen gelegt hat. Floraforce ist ein hochwertiges Präparat auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe.

Mein Vater, Hugo Baumann, führte über viele Jahre hinweg zahlreiche Praxis- und Feldversuche mit verschiedenen Pflanzen darunter Bäume, Gemüse, Früchte und Blumen durch. Seine detaillierten Beobachtungen, gestützt durch Laboruntersuchungen, liessen Unterschiede im Wachstum und in der Vitalität der Pflanzen erkennen.

Seit Jahren erhält er Rückmeldungen von Anwenderinnen und Anwendern, die über ihre Erfahrungen mit Floraforce berichten. Diese Berichte bestätigten ihn darin, dass das Produkt erfolgreich, einfach in der Anwendung, vielseitig einsetzbar und gleichzeitig kostengünstig sowie nachhaltig ist.

Heute führe ich die Arbeit meines Vaters mit grosser Freude weiter. Die Webseite und weitere Inhalte befinden sich derzeit noch im Aufbau.

Kohlmeisen füttern ihre Jungen während der Aufzucht mit rund 1000 Blattläusen und anderen Schädlingen.

Wenn wir diese Nahrungskette tolerieren, werden wir auch wieder Vögel im Garten haben.

Gerne nehmen wir Ihre Bestellung oder Fragen über das Kontaktformular oder Telefonisch entgegen.

Bioflora: K. Klopfenstein-Baumann  079 822 74 57  Floraforce@proton.me

Danke für Ihre Bestellung/Nachricht!

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